Kruzifixe in der Salvator-Kirche

Bei den hier vorgestellten Kruxifixen handelt es sich nur um eine Auswahl aus den tatsächlich vorhandenen. Die Datierungshinweise und Einordnung in Stilformen gehen weitgehend auf eine vorläufige und interne Inventarisierung im Jahre 1996 durch die damalige Kunstbeauftragte des Erzbistums Berlin, Frau Dr. Christine Goetz, zurück, die sich im Archiv der Kirche befindet.

Altarkreuze

Altarkreuz Hauptaltar

Holz, polychrom gefasst, in Stilform des Rokoko

Inschrift am Fuß: Es ist vollbracht

ca. 1930, wahrscheinlich mit dem Altar entstanden

Künstler: Thomas Buscher (?)

Altarkreuz 

dunkel gebeiztes Holz mit Korpus aus Buchsbaum

Korpus wahrscheinlich um 1730

Das Kreuz befand sich wahrscheinlich früher auf dem Marienaltar.

Vortragekreuze 

Vortragekreuz

Silber mit Kristall

Auftragsarbeit, 1963 erworben

Künstler: Johannes Schlüter, Berlin

Das Kreuz befindet sich heute nicht mehr in seinem Originalzustand, weshalb und wann man die Kristalle bis auf einen entfernte, ließ sich bislang nicht klären. Von 1963 bis 1980/81 wurde es als Altarkreuz benutzt und stand auf dem Tabernakel.

Vortragekreuz/Prozessionskreuz

Holz, Korpus und Schaft Metall 

Grundbestand der Kirche

Vortragekreuz

Holz

Korpus um 1800 geschätzt, neu gefasst

Ab etwa 1957 im Gebrauch.

Vortragekreuz

Holz

polychrom gefasst mit vergoldeten Weinblättern an Balken und Stamm

nazarenisch-neugotischer Stil, wahrscheinlich um 1900

Aufgehängt über dem Tabernakel in der Seitenkapelle (Ministrantenchörchen, ehemaliges Schwesternchörchen).

Vortragekreuz

Holz

Künstler: Hans Wachter, 1977

Aus der Kirche "Zu den Heiligen Martyrern aus Afrika" übernommen. Während der Corona-Pandemie diente es als Altarkreuz bei den Gottesdiensten im Pfarrgarten.

Weitere Kruzifixe

Kruzifix

Holz, Korpus Eisenguss

wahrscheinlich 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts

Vermutlich früher Kanzelkreuz (bis 1958). Jetzt im Beichtraum.

Karfreitagskreuz

Stamm und Korpus Bronze, ca. 4m hoch

Künstler: Hans Wachter, 1977

Das Kreuz wurde zusammen mit Grundstein und Totenbuch 2007 aus der ehemaligen Kirche "Zu den Heiligen Martyrern von Afrika" übernommen und befindet sich heute im Seitenschiff der Kirche. Das Totenbuch wurde für die gesamte Gemeinde Salvator bis 2021 incl. fortgeführt.