Liebe Gemeindemitglieder!
Bereits vor 35 Jahren – so hat es Frau Mahlke herausgefunden – zogen Sternsinger durch unsere Gemeinde! Wie das damals gewesen ist, kann in ihrem Bericht in diesem Heft nachgelesen werden. Da ich persönlich erst seit Ende 1999 Mitglied unserer Gemeinde bin, kann ich leider nichts zu den Anfängen dieser Epoche und den folgenden 16, 17 Jahren erzählen.
Gut die gesamte zweite Hälfte dieser 35 Jahre allerdings liegt alles, was sich um die „Salvator – Sternsinger“ dreht, in der Verantwortung des gleichen Teams: Tamara Voelz, Brigitte Arndt-Koch und ich haben uns damals von unserer damaligen Gemeindereferentin Barbara Teuscher „den Hut aufsetzen lassen“ und gerne die Verantwortung für die Sternsingerarbeit in der Salvatorgemeinde übernommen.
Zum Glück sind wir in all den Jahren nicht allein geblieben, sondern konnten unser Team um viele Menschen bereichern, die uns in wachsenden und unterschiedlichen Aufgabenbereichen zur Verfügung standen und stehen. Neben Claudia Dolata und Jadranka Kuna im festen Team sind das so viele, dass ich es nicht wage, hier alle mit Namen zu nennen und Gefahr laufe, dann vielleicht irgendjemanden zu vergessen! Jede und jeder, der weiß, dass er sich – in welcher Form auch immer- für die Sternsinger engagiert oder ehemals engagiert hat, fühle sich hier bitte persönlich angesprochen und an dieser von Stelle von Herzen gedankt!
Nicht zu vergessen sind selbstverständlich die mittlerweile unzähligen Kinder und Jugendlichen, die -manche nur einmal-, viele aber verlässlich über mehrere Jahre immer wieder zur Stelle waren und die eigentliche Arbeit geleistet haben! Einige sind mit uns groß und älter geworden (nicht zuletzt unsere eigenen Kinder) und sind immer noch da, das ist eine besondere Freude für uns und schöne Bestätigung für unsere Arbeit.
Im vergangenen Jahr war plötzlich alles anders als in den Jahren zuvor. Corona hat ein gewohntes Sternsingen verhindert und wir mussten improvisieren oder auch ganz absagen. So gab es weder Besuche in den Alten- und Pflegeheimen, dem Haus der Wirtschaft noch in den privaten Häusern. Das war für alle nervenaufreibend, frustrierend, anstrengend und letztendlich sehr traurig. Und trotzdem waren Kinder zur Stelle, um wenigstens als Abordnung in den Sonntagsgottesdiensten nach dem 6. Januar den Segen auszusprechen und die Spenden entgegenzunehmen. Und auch auf die Gemeinde war Verlass: nie hätten wir gedacht, unter diesen Umständen eine so ansehnliche Spendensumme sammeln zu können!